Berlin ist immer inspirierend

Ab und zu brauche ich die Inspiration einer großen Stadt. Berlin ist da genau richtig.

Zwar möchte ich nicht dort wohnen – ich wohne gern hier in der „fränkischen Provinz“ – aber erfrischende Kurz-Urlaube mag ich gern da verbringen. Wir logieren immer edel in der Friedrichstraße /Ecke Unter den Linden. Im Winter ist das gut bezahlbar und  bringt eine Menge Vorteile: mitten drin, gute öffentliche Anbindung, alle Läden in der Nähe – selbst für Lebensmittel -, nette Lokale von teuer bis preiswert im fußläufigen Umkreis, Dussmann – das Kulturkaufhaus – nahebei und bis 22 Uhr geöffnet und nicht zuletzt ein feines Hotel mit toller Lobby, in der man Abends gern mal einen Drink nimmt und Leute guckt.

Wir kennen inzwischen viel von Berlin, aber es gibt natürlich dennoch immer Neues zu entdecken. Lange war das in Berlin Mitte der Fall. Nun kommt auch der Westen wieder stärker in den Blick. Sehr interessant fanden wir Bikini Berlin.

Nein, keinen Strand und keine Bikini-Mädchen, sondern Pop-Up Läden, Designer und Zoo-Blicke, das gibt es dort.

Pop-Up-Läden in Holz”Käfigen” – sehr stylish
Blick durchs Fenster in den Zoo mit Affen
Eislaufen im 2. Stock, gleich gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Die Atmosphäre in diesem Haus, das interessant modernisiert wurde, ist chillig, modern, witzig und nachhaltig. Uns hat es einfach sehr gut gefallen.

Ganz in der Nähe in Charlottenburg findet auch ein schöner Markt statt. Der Wochenmarkt am Karl-August-Platz, an dem eine Freundin und Lieferantin (da sempre hat die wunderschönen Mützen von rotlilie) einen Stand hat mit feinen Stricksachen.

Wir haben die Marktständler bewundert bei der Kälte dort auszuharren, denn der Markt findet immer statt. Es gibt Obst und Gemüse ebenso wie originelle Textilien und natürlich Currywurst. Ich musste sie gleich probieren! Köstlich!

Wir haben jede Menge unternommen wie immer, wenn wir in Berlin sind. Die Geschichte dieser Stadt interessiert uns. Ob wir dazu auf den Dorotheen Städtischen Friedhof gehen (wo z.B. auch Bertolt Brecht und Johannes Rau begraben sind) oder zum Checkpoint Charly, immer fühlen wir die Besonderheit dieser Stadt. Eine möchte ich hier noch vorstellen:

Kunst im Freien, das ist die East Side Gallery. Auf ca. 1 km Mauerstück haben sich viele Künstler  – namenlose und namhafte  – ausgetobt und dieses Kunstwerk kann man nun bestaunen. Früher war es eine tödliche Grenze, heute können wir friedlich dort spazierengehen – das ist Berlin.

Sieglinde Graf , Februar 2015, alle Fotos privat

Extra-Tipp:

Eine inspirierende Ergänzung habe ich nun noch von einer Leserin und da sempre-Kundin aus Berlin erhalten (vielen Dank dafür an Frau K.).

Wenn Sie eine besondere und persönliche Stadtführung machen möchten, wenden Sie sich an diese Adresse: http://www.rh-berlinerleben.de/

Das werden wir bei unserem nächsten Berlin-Aufenthalt auch tun und eine der höchst interessant klingenden Themen-Führungen buchen.