Wie ich hier im Blog kürzlich schon schrieb, waren wir dieses Jahr einige Tage in Konstanz zum Radeln mit Freunden.
An diesem Tag nun war die Höri unser Ziel. Sie liegt ca. 25 km von Konstanz entfernt und so sind wir mit dem Auto zur Höri gefahren. Unsere Hamburger Freunde hatten ja auch ihre Räder dabei und so konnten wir gemeinsam die Höri auf einer Radtour erkunden.
Die Halbinsel Höri ist am Untersee, der vorwiegend durch den Rhein gebildet wird. Sie ist touristisch inzwischen auch recht erschlossen, aber da gab es ganz andere Zeiten. Zeiten, in denen die Nähe zur Schweiz eine große Rolle gespielt hat. Zeiten, in denen Künstler dort Zuflucht gesucht haben. Aus verschiedenen Gründen.
Wir radeln gern auf der Höri von dem Ort Moos aus auf einem wunderbaren Radweg durch das Ried bis Horn und dann weiter oben am See entlang nach Gaienhofen-Hemmenhofen. Das war und ist immer noch ein Dorf, das durch Landwirtschaft, und inzwischen auch Tourismus, geprägt ist.
Sein berühmtester Bewohner war ein späterer Nobelpreisträger für Literatur:
Hermann Hesse .
Damals jedoch 1904 war Hesse noch recht unbekannt und suchte das „einfache Leben“. Zusammen mit seiner 9 Jahre älteren Frau Mia Bernoulli mietete er ein Bauernhaus mit Scheune in Hemmenhofen und lebte dort 3 Jahre.
Sein Sohn Bruno kam in dieser Zeit zur Welt. Die Einnahmen aus seinem ersten Buch „Peter Camenzind“ erlaubten dort ein bescheidenes Leben, etwas beäugt von den Einheimischen. Das Haus war eng und dunkel wie alte Bauernhäuser eben sind und lag auf der Anhöhe. Nicht alles gab es in der Nähe zu kaufen. Hermann Hesse ist daher gern auf die Schweizer Seite mit dem Ruderboot gefahren und hat ein bisschen geschmuggelt: Zigarren, Essen…
Ein Gedicht Hermann Hesses von 1905 zeigt – nicht nur – eine Wetterseite vom See auf, die es im Herbst und Winter oft gab und auch heute noch viel gibt: Nebel
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, Im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Einige Jahre später konnten sie umziehen und sich ein eigenes Haus bauen im sog. Reform-Stil. Das „Mia- und Hermann Hesse Haus“, das inzwischen in Privatbesitz ist und nur zu bestimmten Zeiten besichtigt werden kann. Es hat einen wundervollen Garten zur Selbstversorgung, der auch von Hesse und seiner Frau angelegt wurde. Sie bekamen dort zwei weitere Kinder. Mia hat zum Haus einiges an Geld beigesteuert und war doch in dieser Zeit ihres Lebens unglücklich, da sie ihren Beruf als Fotografin nicht mehr ausüben konnte. Es kam einfach niemand zu ihr zum Fotografieren von der ländlichen Bevölkerung, obwohl sie sich ein Studio eingerichtet hatte. In Basel hatte sie ja ursprünglich mal ein florierendes Foto-Studio.
Der Preis für diese Ehe und das Leben auf dem Lande war hoch für sie.
Heute ist das erste Wohn-Haus zu besichtigen und es ist sehr gut museal aufbereitet mit der Austellung und dem Ambiente. Es bringt einem auch die zerrissene und traurige Persönlichkeit Hermann Hesses nahe. Sein Leben war kompliziert.
Wir aber waren an einem strahlenden Sonnentag dort, da war von der Melancholie des Nebels nichts zu spüren.






Hermann Hesse war viel unterwegs im In- und Ausland und Mia musste mit den Kindern zuhause bleiben. Sie war auch eine begabte Pianistin und hat viel Klavier gespielt. Aber fast nichts fotografiert außer privat. Das änderte sich auch im neuen Haus nicht. Ihre früheren Aufnahmen waren lange nicht öffentlich zugänglich. Erst 50 Jahre nach ihrem Tod gab es eine Ausstellung davon in Gaienhofen und sie wurde ein wenig aus dem Schatten von Hermann Hesse geholt.
Ihre Ehe wurde 1923 endgültig geschieden, getrennt gelebt hatten sie schon länger.
Hermann Hesse hat seinen Weg größtenteils ohne sie gemacht. Und der führte ihn fast nach Indien und dann lange ins Tessin… und auch zur Malerei. Aber das sind andere Geschichten.
Vom Ortsteil Hemmenhofen nach Gaienhofen ist es nur ein Kilometer und wir sind weitergeradelt zum Haus eines Künstlers, das sich ganz anders darbietet. Das Haus von Martha und Otto Dix. Tatsächlich war dieses Haus immer auf ihren Namen eingetragen, denn sie hat es finanziert.
Dieses Haus wurde nach eigenen Plänen passend zu den Bedürfnissen der Bewohner gebaut.
Otto Dix suchte hier aber nicht das einfache Leben wie 30 Jahre vorher Hermann Hesse, sondern er suchte das Überleben.
Seinen Posten als Akademieprofessor in Dresden musste er abgeben unter den Nazis und seine Kunst war „entartet“. So machte er sich auf in eine Gegend, die schön, bäuerlich und recht sicher war: Die Höri.
Ihre Nähe zur Schweiz machte sie so sicher. Ebenso wie Konstanz profitierte sie davon, dass die Schweiz nah und neutral war. So fielen hier keine Bomben und der 2. Weltkrieg fand eigentlich komplett woanders statt. Es war fast ein Idyll, selbst zu diesen Zeiten.
Seine Frau Martha brachte Geld mit in die Ehe und so konnte ein sehr schönes Haus am Hang gebaut werden, das noch heute persönlich und in gewisser Weise modern wirkt. Der Garten wirkt mediterran. Man kann heute im Wohnzimmer der Familie Dix einen Kaffee trinken und Kuchen essen oder eben auf der wunderbaren Terrasse mit dem grandiosen Blick. Ich habe das sehr genossen und mich ein wenig an der Côte d’Azur gewähnt…





Sie sehen, was ich meine?

Otto Dix hat hier über 30 Jahre bis zu seinem Tod 1969 gelebt. Seine Frau hat ihn in 2. Ehe geheiratet und hatte schon 2 Kinder, die aber beim Vater blieben. Sie und Otto Dix hatten selbst drei Kinder, darunter als jüngsten ihren Sohn Jan. Dieser erzählt im Audio Guide bei der Führung über sein Leben hier in diesem Haus mit seinem berühmten Vater und seiner geliebten Mutter. Das klingt sehr authentisch und macht Spaß zu hören. Das Haus wird beim Rundgang dadurch richtig belebt. Es ist eine Außenstelle des Kunstmuseums Stuttgart (in dem auch viele Originale von Dix zu sehen sind). Dennoch wirkt es immer noch wie ein persönliches Wohn- und Schaffenshaus einer Künstlerfamilie.
Dass Otto Dix noch eine zweite Familie mit Geliebter und gemeinsamer Tochter (geb. 1939) in Dresden hatte, war mir bis dato allerdings nicht bekannt. Ihre Korrespondenz bietet noch so manches Detail, sie wird aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes erst 2040 zu lesen sein.
Aber auch Martha hatte bewegte Zeiten mit ihrem ersten Mann und noch zwei leiblichen Kindern hinter sich. Diese erfuhren erst als Erwachsene, dass ihre Tante Martha Ihre Mutter war. Er hat nämlich ihre Schwester geheiratet und sie haben die beiden Kinder sozusagen „einfach übernommen“.
So sind diese Künstlerfamilien, mal abgesehen von den großartigen Werken, die dort geschaffen wurden auch Beispiele dafür, dass es in ihren Beziehungen Vieles gab, was in bürgerlichen Familien unerhört gewesen wäre. Dadurch sind sie sicher auch damals für die Einwohner des Dorfes Gaienhofen-Hemmenhofen ein bisschen fremd geblieben und waren für sie die „Zugeloffenen“.
Es waren noch einige andere Künstler und eine Künstlerin auf der Höri:
Max Ackermann, Curth Georg Becker, Erich Heckel, Walter Herzger, Hans Kindermann, Helmuth Macke, Ferdinand Macketanz, Alexander Rath, Jean Paul Schmitz und R. Schnorrenberg.
Ein österreichischer Autor, Leopold Zahn, hat sie teilweise noch lebend getroffen und ein kleines, liebenswert altmodisches Buch 1956 darüber geschrieben: Künstler auf der Höri am Bodensee.
Es ist nur noch antiquarisch erhältlich und falls Sie es gern einmal lesen möchten, senden Sie mir bitte eine Mail, dann leihe ich es Ihnen gern aus: mail@da-sempre.de
Eine Künstlerkolonie jedoch gab es nie. Dazu fehlte den einzelnen Künstler-Persönlichkeiten das gemeinsame Ziel. Sie blieben immer individuell und das, was sie einte, war die Liebe zur Höri.
Natürlich können Sie in unserem Blog nur einige Informationen über diese Orte und Menschen bekommen. Ich habe mich auch auf die Zeiten beschränkt, in denen sie in den Häusern gelebt haben. Die Atmosphäre erleben und auf sich wirken lassen, das geht nur, wenn Sie selbst hinfahren. Das lohnt sich.
Wir sind jedoch am nächsten Tag wieder zurück nach Hause gefahren. Über den See mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg. Das schöne Wetter hatte auch etwas umgeschlagen und so wurde es eine windige Überfahrt. Aber gerade das hat uns gefallen!

Am Bodensee gab es wieder so viel zu sehen und zu erleben, dass wir uns gleich beim Abschied gesagt haben:
Wir kommen wieder!
Diese Mischung aus Natur und Kunst, das ist wirklich besonders erholsam und inspirierend.
Vielleicht haben Sie nun auch Lust auf eine Reise dorthin. Sollten Sie mit Kindern reisen wollen, möchten wir noch auf das feine Buch hinweisen, das wir Ihnen letztes Jahr zum Welttag des Buches hier vorgestellt haben.
111 Orte am Bodensee für Kinder und ihre Eltern.
Das ist durchaus auch für Erwachsene interessant.
Viel Freude mit Reisen aller Art wünschen Ihnen herzlich,
Ihre
Sieglinde Graf und Herbert Gschwandtner und unsere Freunde Ruth und Wolfgang aus Hamburg.
P.S. Und wenn es mal wieder besonders weht – wie auf der Fähre, auf dem Rad oder überhaupt, dann trage ich in Zukunft ein feines Tuch von da sempre oder gleich ein feines Stirnband...



Fotos: Sieglinde Graf und Kindl Wien
So ein schönes Bild von euch, Lebensfreude pur.
Der Blick von der Terrasse des Cafés ist ja atemberaubend, würde von diesem Platz lange nicht aufstehen wollen.
Kann mir vorstellen das Hermann Hesse als Dichter etwas abgeschieden wohnend Ruhe fand und auch Inspiration. Das Gedichte „Nebel“ ist wunderschön. In seine Frau kann ich mich allerdings ebenfalls hineinfühlen. Fotografieren lebt auch ein wenig vom Input, man arbeitet nicht ausschließlich von innen heraus.
Danke für die Einblicke in diese wunderschöne Gegend um den Bodensee.
Wünsche dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße
Danke für das Kompliment für unser Foto. Wir fanden es auch lustig auf der kleinen Seefahrt.
Diese Terrasse war ja die echte Terrasse von Familie Dix. Das war schon ein Plätzchen… Ich wollte auch nicht wieder aufstehen. Bei unserem ersten Besuch vor Jahren war genauso schönes Wetter und beim zweiten Besuch hatte ich mich schon am allermeisten auf diese Terrasse mit Kaffee vor mir gefreut! Von wegen hehres Kunstinteresse, schnöder Hedonismus herrschte bei mir vor! 🙂
Hesse brauchte die Jahre auf der Höri sicher für sein künstlerisches und menschliches Reifen, das glaube ich auch.
Schön, dass Du heute mit dabei warst am See…<3
Herzliche Grüße schickt Dir Sieglinde
Ich glaube, ich hab schon geschrieben, dass diese Häuser vor 19 Jahren nicht zu besichtigen waren, nur das Museum in Gaienhofen. Da war ich allerdings ganz auf der Suche nach Spuren von Ferdinand Macketanz, mit dessen Südtiroler Ehefrau ich Bekanntschaft gemacht hatte.
Mit Hesse kann ich einfach nichts anfangen ( und fühlte mich zuletzt durch Klaus Willbrandt bestätigt ). Maria Bernoulli liegt da eher auf meiner Interessenslinie. Otto Dix spielt auch in meinem nächsten Frauenporträt eine gewisse Rolle. Helmuth Macke – na klar!
Ich finde ohnehin immer aufs Neue so faszinierend, welche Verbindungen zwischen den Menschen in jenem grausamen 20. Jahrhundert zwischen all den heute als Eliten beschimpften „Geisteskräften“ bestand. Aber die Höri punktet auch einfach als Landschaft.
Sonntagsgrüße!
Astrid
Wie schade, dass Du nicht bei Dixens sein konntest. Dann bin ich schon gespannt auf Deine Spur zu ihm im nächsten Frauenportrait. Mia Bernoulli wäre da ja auch eine gute Kandidatin dafür.
Ferdinand Macketanz lebte in Kattenhorn. Das ist fürs nächste Mal eine Station, wenn wir mal wieder an den See kommen. Wie schön, dass Du seine Frau mal kennengelernt hast.
Ja, die Höri punktet auf jeden Fall als Landschaft! Sie geht direkt ins Herz.
Herzlichst
Sieglinde
Sehr spannend liebe Sieglinde. Das Haus von Dix gefällt mir besonders. Es ist immer traurig zu lesen, wie sich Frauen ihren Männern unterordnen und selbst auf die Kariere verzichten. Danke für die Einblicke.
Liebe Grüße
Sabine
Das Haus von – Martha – Dix ist auch wirklich wunderschön. Sie hatten Doppelfenster mit viel Breite dazwischen. Dort wurden dann Pflanzen oder Kunstwerke – auch der Kinder – dekoriert. Das sah bestimmt ganz toll aus. Viel Details am Haus waren so besonders.
Ja, die eigene Karriere bei Frauen ist so eine Sache, damals noch viel mehr als heute. Vor 1904 war das bei Mia Bernoulli eh schon sensationell, dass sie einen selbstständigen Foto-Salon in Bern hatte…
Es freut mich, dass Du gern den Post gelesen hast.
Herzliche Grüße
Sieglinde
Oho, dieses Café auf der Terrasse ist wirklich richtig schön. Ich habe wieder so viel gesehen und gelernt, es macht Spaß euch zu begleiten. Danke für die Mühe diesen Post so schön zu gestalten. Herzliche Grüße Tina und einen wunderschönen Sonntag, wünsche ich.
Liebe Tina, das Café ist wirklich richtig schön! Da hätten wir gut zusammen sitzen können…
Ich freu mich, dass Du gern dabei gewesen bist und es Dir Spaß gemacht hat.
Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich Dir auch herzlich,
Sieglinde
Liebe Sieglinde, was für ein eindrucksvoller Beitrag – schon 2 x gelesen! Ich habe ihn regelrecht verschlungen. <3 Eure Tour auf der Höri war ja nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell und geschichtlich ein echter Genuss. Wie schön, dass ihr die Geschichten hinter den Häusern von Hesse und Dix so lebendig aufgegriffen habt – ich hatte beim Lesen das Gefühl, selbst durch die Räume zu gehen und auf der Terrasse zu sitzen. Ohhh Ich liiiiebe Geschichte, vielen Dank! Besonders berührt hat mich Mias Geschichte. Oft stehen die Künstler im Mittelpunkt, aber du hast auch das stille Leid und die Stärke dieser Frau eindrucksvoll beschrieben. Auch die Einblicke in die Lebenswege der Künstlerfamilien und ihre Brüche fand ich faszinierend!
Und dann noch dieses Licht, das ihr auf der Terrasse erlebt habt – was für ein Kontrast zur Melancholie des Nebels, den Hesse einst beschrieben hat. Genau diese Mischung aus Natur, Historie und persönlichen Geschichten macht eine Reise auf die Höri offenbar so besonders.
Danke, dass du uns Leser so mitgenommen hast! Ich hoffe, eines Tages auch dort zu sein!
Herzliche Grüße
Claudia
Ah, noch schöner heute, dass Du nun auch bei unserem 2. Teil dabei bist, liebe Claudia. Das ist natürlich was für Dein Künstlerinnen-Herz. Und Dein Herz für Frauen. So gehts mir auch… bei Mia Hesse und teilweise auch bei Martha Dix.
Und natürlich das Mediterrane, das hat dort wirklich etwas. Ja, die Höri ist auf jeden Fall besonders. Und gerade darum sind wir gern immer wieder dort. Schön, dass Du dabei warst!
Herzlich,
Sieglinde
Ich kann mit Hesse durchaus was anfangen, auch wenn er mal gesagt hat, nirgends sei es schöner als in Calw an der Nagold, haha… keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt, aber Hallo! :-))) Und keiner kann das Dunkel wirklich verstehen, der nicht Calw an der Nagold kennt, dort hab ich meine Berufsschul-Zeit verbracht… grauenvoll… :-))
Da gefällt mir der Bodensee und besonders das opulente, vergnügte Haus der Dixens weit besser – so schön licht und hell und es hat was modernes! Und oh ja, auf dieser Terrasse hätt ich mich auch wie in der Riviera gefühlt – oder am Gardasee! Da muss man gar nicht so weit reisen… ich war ja auch mehrmals am Bodensee, und mit etwas Fantasie kann man sich dort leicht wie im Süden fühlen.
Das Foto von eurer See-Überfahrt ist herrlich! Man sieht, dass ihr eine gute Zeit hattet! Und dein Mann einen guten DaSempre-Schal! :-)))
Herzliche Grüße, Maren
Dass Du den Schal gleich entdeckt hast, ja – geschultes Auge sag ich da nur! 🙂
In Calw hast Du Deine Berufsschulzeit verbracht – welche Prüfung!!!
Ja, Hesse hat das alles sehr geprägt und mitgenommen. Damals wars bestimmt noch gruseliger…
Aber Du bist ja auch mit zu Dixens an den See und da ist wirklich sommerliche Atmosphäre, da hatten wir natürlich Glück mit dem wundervollen Wetter.
Hat viel Modernes und dennoch Gemütliches, das Haus.
Ich freu mich, dass Du mit dabei warst und hoffe, Du fährst selbst bald mal hin.
Herzlich,
Sieglinde
Liebe Sieglinde, war schon sehr gespannt auf Teil 2. Freut mich sehr, dass ihr mit euren Freunden auch Hesse und Dix erlebt hat. Schöne Bilder! Hintergrund Recherche wie immer gut. Falls ihr Hesse Haus noch näher kennenlernen wollt: Eva Eberwein, die das Haus gekauft und den Garten wiederhergestellt hat, hat ein Buch darüber herausgegeben: Eva Eberwein, „Von der Wiederentdeckung einer verlorenen Welt“- Der Garten von Hermann Hesse. Ja, der See hat so viele Gesichter und Geschichten, genau das, was zu mir passt. Kommt bald mal wieder und genießt das Ambiente.
Herzlichst Sibylle
Liebe Sibylle,
Danke für den feinen Buchtipp. Wir haben mal in der Mediathek einen Bericht über sie gesehen. Sehr schöner Garten und sie ist sehr engagiert.
Viele interessante Gesichter und Geschichten gibts auf jeden Fall am See. Mit den Rädern lernen wir sie nochmals intensiver kennen. Aber natürlich ist unser Radius begrenzt. Nächstes Mal wollen wir nochmals auf der Schweizer hoch Seite zum Arenenberg und auf der Höri mal noch weiter runter nach Kattenhorn usw.. Aber leider ist die Anfahrt von uns doch immer recht lange bis zum schönen See…viel Stau!
Doch wir kommen wieder!
Herzlichst,
Sieglinde und Herbert
Man sieht richtig, wie unheimlich viel Spaß ihr hattet. Ist eine tolle Gegend. LG Romy
Es ist wirklich eine schöne Gegend und es hat uns sehr gefallen. Da wir jedes Jahr einen kleinen Urlaub zusammen machen, und gern mit den Rädern, haben wir uns für nächstes Jahr schon etwas Schönes ausgesucht: Saale-Unstrut Region. Na, kommts Dir bekannt vor?
Liebe Grüße
Sieglinde
Ich finde es immer wieder beeindruckend, welche Schätze ihr entdeckt und mit welcher Freude du sie teilst. Wahrscheinlich war es damals noch nicht so en vogue sich (von einer Frau) fotografieren zu lassen.
Es ist so spannend zu lesen, wie du die einzelnen Personen wieder aufleben lässt.
Und ich freue mich, dass euch der graue Himmel erst auf der Rückfahrt erreicht hat.
Danke fürs Mitnehmen.
Liebe Grüße
Nicole
Schätze gibts ja überall zu entdecken, nur solcherart sind auf der Höri eigentlich unerwartet, weil sie bestimmt ziemlich abgeschieden war und bäuerlich von der Struktur und Denkart um 1900 und auch noch lange danach. Daher auch keine Kund*innen bei der Fotografin Mia Bernoulli…
Es freut mich, dass Du gerne über sie und die anderen vorgestellten hier gelesen hast.
Der graue Himmel war ein Trost dafür, dass wir schon Abschied nehmen mussten… und die kurze Seefahrt war lustig.
Herzliche Grüße
Sieglinde
Liebe Sieglinde,
was für eine wunderschöne Tour – dein Beitrag hat mir direkt Fernweh gemacht! Die Kombination aus Natur, Kultur und Genuss klingt einfach traumhaft. Besonders die Einblicke in das Leben von Hesse und Dix sowie ihren Frauen fand ich faszinierend. Dass solche Orte heute noch so viel Atmosphäre ausstrahlen, spürt man selbst durch deine Worte.
Danke, dass du uns auf diese Reise mitgenommen hast – ich bin schon gespannt, wohin du uns das nächste Mal entführst!
Herzliche Grüße
Saskia Katharina
Das freut mich aber, dass Du so gern mit dabei warst auf unserer kleinen genüsslich-kulturellen Tour, liebe Saskia Katharina. Ja, die Atmosphäre in Künstlerhäusern finde ich auch immer so spannend und inspirierend. Ich habe da ja schon einige Hausbesuche gemacht. Du kannst sie im Blog unter Hausbesuch finden.
Was als nächstes dran kommt? Das weiß ich noch gar nicht. Aber vielleicht magst Du ja hier auch mal wieder reinschauen. Ich würde mich freuen…
Herzliche Grüße
Sieglinde